Sieg gegen Hütte hält Meisterschaft offen

Mit einem 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen Dynamo Eisenhüttenstadt stürmten die Woltersdorfer B-Junioren dank des besseren Torverhältnisses an die Tabellenspitze der Liga und zeigten, dass sie doch noch gegen den seit Jahren größten Rivalen im Titelkampf gewinnen können. Auch der Dritte im Bunde, Preußen Beeskow, liegt mit nur drei Punkten Rückstand noch auf der Lauer, um ein Wörtchen um den Titel mitzureden.

Das Spiel begannen unsere Jungs sichtlich angespannt und nervös. Die Gäste bestimmten das Spiel, zogen mit breit angelegten Angriffen immer wieder vors Woltersdorfer Tor und zeigten mit hohem Tempo gute spielerische Präsenz. Doch die Woltersdorfer Abwehr inklusive Keeper machte keine Fehler und stand sehr sicher. So konnte Dynamo seine Chancen nicht verwerten. Mitte der ersten Halbzeit befreite sich der SVW so langsam vom Druck des Gegners und zeigte sich mit guten Kombinationen aus dem Mittelfeld heraus. Die letzte Viertelstunde vorm Pausenpfiff dominierte dann der Gastgeber das Spiel. So hatten Felix Kästner, Rocco Kranz und Florian Thomas durchaus Chancen, den Führungstreffer zu erzielen, doch es ging torlos in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel erwischten unsere Jungs den besseren Start. Gleich der erste gute Angriff führte zum Erfolg: Tim Bellmann schlug eine Traumflanke in die Mitte vor des Gegners Strafraum. Felix Hermann war zur Stelle und zirkelte den Ball links am Torwart vorbei zum 1:0. Mit der Führung im Rücken lief das Spiel nun richtig gut, und Woltersdorf war dem Ausbau der Führung weit näher als die Gäste dem Ausgleich. Mit zunehmender Spieldauer schien dann beiden Teams ein wenig die Puste auszugehen – das schnelle, intensive und stark umkämpfte Spiel forderte seinen Tribut. Hütte hatte kurz vor Schluss noch eine Riesenchance zum 1:1, doch der Pfosten rettete für den Gastgeber.

Am Ende stehen glücklich jubelnde Woltersdorfer, die sich den Sieg schwer erkämpft haben und nun die Meisterschaft zum Krimi werden lassen. Kompliment an die Mannschaft, die noch während der Woche mit Krankheiten und Verletzungen zu kämpfen hatte und nicht klar war, ob überhaupt 11 Mann auflaufen könnten, sich jedoch alle wieder aufrappelten, auf die Zähne bissen und zur Verfügung standen. Angenehm auch zu beobachten, dass die gehässig-verbalen Attacken früherer Zeiten zwischen beiden Rivalen einem sportlich fairen Kampf auf dem Spielfeld gewichen sind.

Aufstellung SVW: Luca Eibach; Falk Bester, Henning Pürschel, Florian Thomas, Alex Hirt; Rocco Kranz, Felix Kästner, Tim Bellmann, Florian Richter; Bastian Mähl, Felix Hermann (Franz Bernhard)

Tor: Felix Hermann (41.)

6 Gedanken zu „Sieg gegen Hütte hält Meisterschaft offen“

  1. Ja Jungs noch ein kleiner verspäteter komentar von mir. Es wurde ja im Großen und ganzen schon alles gesagt. Doch vor allem will ich noch einmal betonen das wir meiner Meinung nach in den letzten Wochen noch mal als Team ein ganes Stück zusammen gewachsen sind und hoffe das, dass auch so bleibt. Dann noch mal ein Lob an die Abwehr super job am Samstag also lasst uns am nächsten Wochenende dort wieder anknüpfen und vllt. auch gleich im Training.

    Also Weiter so L.G. Richter

  2. Man ist das toll, dass wir Eltern-Fans das noch einmal erleben dürfen: Sieg über Hutte. Super.

    Aber wer jetzt denkt, die Meisterschaft wird nun automatisch geschafft, ist sicher auf dem Holzweg. Jungs, denkt dran, wie es Hütte vor zwei Jahren ging. Bis zum letzten Spiel dachten sie, sie sind schon Meister, und dann kam das 2:2 gegen Beeskow, und der Jubel war plötzlich in Woltersdorf. Kein Gegner darf unterschätzt werden, Konzentration ist gefragt. Fangt am besten nächste Woche in Fünfeichen damit an.

  3. Ja Jungs;
    wie schon gesagt kein schönes Spiel aber ich denke das wir das gegen Hütte gewohnt sind da Hütte spielerisch doch ne Nummer zu groß für uns ist … jedoch haben wir gestern den Kampf gut angenommen (nicht wie letztes Mal) und naja das Glück des Tüchtigen hat uns dann zu diesem einem wichtigen Tor verholfen – dabei auch Glückwunsch an Felix der kleine Matchwinner 🙂
    Natürlich hatten wir das Glück heute auf unserer Seite sodass Schüsse wie der Pfostenschuss kurz vor Schluss nicht rein gehen aber an Glück mit Schiedrichterentscheidungen oder ähnlichen happert es in letzter Zeit sowieso deshalb war es schön auch einmal Glück zu haben 😀
    Ja nach dem Schlusspfiff dann die Anspannung von jedem abgefallen und nur noch die pure Freude was für ein Gefühl 🙂
    Alles in allem denke ich das beide Mannschaften den Sieg verdient gehabt hätten … aber Sieg ist Sieg ob dreckig oder Candis 🙂
    jetzt geht es daran die restlichen Spiele zu gewinnen und ein paar Tore vorzulegen …

    Schön das die gesamte Mannschaft in den letzten Wochen so mitgezogen ist und die vermeindlich noch Kranken gestern trotzdem auf dem Posten waren – dafür auch ganz großen Respekt …

    Gruß Rocco 🙂

  4. Den Glückwünsch auch noch einmal zu Papier gebracht,

    hatte Spaß gemacht, Euch zuzuschauen,

    Gruß Trainer 2. Männer

    Marcus

  5. Ja jungs , wie von den trainern bereits gesagt wir konnten uns heute mit einem sieg für das training bei dem scheißwetter belohnen und haben das auch getan . Ich denke beide mannschaften waren heute sehr gut und jeder hätte den sieg verdient doch am ende war es vielleicht einfach der wille der bei uns heute einen ticken stärker war . wir sind meiner meinung nach verdienter spitzenreiter.

    schön war das spiel sicher nicht aber auf jeden fall spannend und voller kampf. und dass wir dann direkt nach der halbzeit das tor schießen war sicher auch ien wenig glück aber kompliment an felix . es wäre sicher nicht jeder so cool geblieben in der situation !

    zum schluss noch : es ist wirklich erfreulich dass wie schon im text geschrieben die verbalen attacken (anscheinend) der vergangenheit angehören.

    Jetzt heißt es für uns den Torvorsprung weiter auszubauen und möglichst nicht mehr verlieren .

    Viele Grüße .

    Luca

    PS: SPITZENREITER !

  6. P.S. Viele Grüße an unsere treuen Fans in Dresden – leider habt Ihr diesen grandiosen Sieg verpasst. Aber vielleicht sollte es so sein, dass der „schwarze Block“ familieninternes Stadionverbot hatte…

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