Böse Überraschung in Erkner

Die erste Vertretung des SVW hat im Nachbarschafts-Duell gegen Chemie Erkner eine böse Überraschung erlebt: Ohne Karsten Heidt antretend, setzte es mit 4:10 eine deutliche Niederlage. Da half auch das souveräne Auftreten von Andreas Merkel nichts, der seine drei Einzelspiele gewann, aber auch dabei harte Gegenwehr der starken Gastgeber zu brechen hatte.

Wie schwer es an diesem Abend in Erkner werden würde, war den Gästen spätestens nach den beiden verlorenen Doppeln klar. Das Top-Duo mit Andreas Merkel/Gerd-Peter Wulfmeier musste sich am Spitzen-Tisch den Erkneranern Matthias Bergemann/Helmut Niehues mit 14:16 im Entscheidungssatz beugen. Oliver Höckendorf und Ersatzmann Wolfgang Bandow unterlagen gegen Philipp Buttgereit/Hartmut Gaertner mit 1:3.

In den Einzeln sprach die größere Ausgeglichenhit eindeutig für die Chemiker: Alle vier Spieler gewannen zwei Spiele und machten damit den Sack vorzeitig zu, so dass Merkels vierter Sieg über Hartmut Gaertner gar nicht mehr in die Wertung einging.

Gerd-Peter Wulfmeier, bisher erst mit einer Niederlage im Saisonverlauf, fand an diesem Spieltag nicht wirklich zu Normalform, musste sich überraschend gegen Philipp Buttgereit 1:3 und auch Matthias Bergemann glatt mit 0:3 geschlagen geben.  Gegen Hartmut Gaertner gelang ihm aber ein 3:1-Erfolg. Oliver Höckendorf  kämpfte wie stets aufopferunsvoll, kam auch gegen Niehues und Bergemann bis in den Entscheidungssatz und hatte beim 10:12 gegen Bergmann im fünften Durchgang das Glück nicht auf seiner Seite. Er hatte bereits mit 8:2 in Führung gelegen und seinen ersten Saisonsieg damit vor Augen.

Punkte: Merkel 3:0,5, Wulfmeier 1:2,5, Höckendorf 0:3,5, Bandow (E) 0:3,5