Erste unterliegt Fürstenwalde II in kämpferischem Spiel

Am gestrigen Sonntag konnte nun auch endlich unsere Herren I den ersten Spieltag bestreiten. Geladen waren die Sportfreunde der WSG Fürstenwalde II zu einem Einzelspiel an einem sonnigen Vormittag.

Vor rund 30 Zuschauern kamen die Wood Street Giants deutlich besser in die Partie als unsere Warriors. Nach einigen unnötigen Ballverlusten und anschließenden Fastbreaks stand es schnell 0:9, bevor durch Nino Schönebeck die ersten Woltersdorfer Punkte auf der Anzeigetafel erschienen. Es folgte eine kleine Aufholjagd, die durch Neuzugang Steve Eitner (Topscorer mit 10 Punkten) gekrönt wurde: ihm gelang bei seinem Debüt mit der Schlusssirene zur Viertelpause ein spektakulärer Dreier zum Zwischenstand von 16:18.

Das zweite Viertel verlief durchwachsen – viele kleine Fehler auf beiden Seiten (Schrittfehler, Fehlpässe, Fouls) ließen nicht wirklich Spielfluss aufkommen. Dennoch konnten die Zuschauer einige schöne Szenen wie einen Dreier von David Wilke oder diesen Korberfolg von Sören Waterstrat nach erfolgreichem Offensiv-Rebound bejubeln:

ShotSören

Fürstenwalde konnte sich zur Halbzeit mit 24:30 leicht besser für den zweiten Spielabschnitt positionieren. Coach Chris Jacob versuchte, seine Warriors in der Pause noch einmal wachzurütteln und zu motivieren, denn 6 Punkte Differenz sind im Basketball bekanntlich ein Klacks. Klar war: wenn es gelingt, die kleinen Fehler und Ballverluste zu minimieren, besteht eine mehr als realistische Chance, hier einen Heimsieg einzufahren!

Zu Beginn der zweiten Hälfte kam endlich auch das Publikum etwas besser in Fahrt. Erfolgreiche Dreier von Steve Eitner und Nino Schönebeck standen einigen sicher verwandelten Fürstenwalder Freiwürfen gegenüber, so dass das Viertel ausgeglichen 12:12 zu Ende ging.

Im letzten Spielabschnitt verloren die Warriors dann leider früh den Faden. Bereits nach 5 Minuten leuchtete das fünfte Teamfoul auf, und die Konzentration auf das eigene Spiel ging völlig verloren. So fanden viele Würfe und vor allem auch Freiwürfe nicht ihr Ziel, während bei FüWa scheinbar alles fiel. Der Endstand von 49:66 wurde dem eigentlich knappen Spiel nicht wirklich gerecht. Letztlich muss man aber festhalten, dass FüWa das Ding an diesem Tag einfach cleverer herunter gespielt hat.

Ein Indiz für dieses Fazit ist die Freiwurfquote: während die Warriors nur 6 von 17 Freiwürfen (35%) verwandelten, konnten die Wood Street Giants ganze 22 von 34 (65%) Würfen, und damit genau ein Drittel ihrer Punkte, von der Linie versenken. Damit steht fest, was in den kommenden Trainingseinheiten auf dem Plan steht – bis zum nächsten Spieltag am 26.10. in Bernau muss die Quote nach oben und die Anzahl der unnötigen Ballverluste nach unten gehen.